Glücksspielmarkt neu einheitlich nach Qualitätskriterien regulieren! Illegalität durch Stärkung der legalen Angebote wirksam bekämpfen!
14. Juni 2018. Der Summit der Deutschen Automatenwirtschaft in Berlin widmete sich in diesem Jahr dem Thema Glücksspielregulierung in Deutschland. Ebenfalls in Berlin tagten zeitgleich die Ministerpräsidenten, die sich mit dem Glücksspielstaatsvertrag beschäftigten. Wie geht es weiter?
Mit Blick auf die laufende Diskussion der Glückspielregulierung in Deutschland erklärte Georg Stecker, Vorstandssprecher der Deutschen Automatenwirtschaft:
„Wir brauchen einen neuen Gesamtentwurf für alle Spielangebote! Die Neuordnung darf sich nicht auf einzelne Teilbereiche des Glücksspiels wie Sportwetten oder das Online-Spiel beschränken. Nur eine kohärente Regulierung aller Spielformen nach strengen Qualitätsmaßstäben kann den Schwarzmarkt eindämmen, Verbraucher nachhaltig schützen und dem legalen Spiel eine Zukunft geben. Es macht keinen Sinn, wenn Spielhallen nach Abstand reguliert werden, während online an jedem Ort gespielt werden kann.“
Die Bundesländer gehen mittlerweile davon aus, dass über 20% des Glücksspielmarktes illegal sind. „Das ist Folge verfehlter Regulierung“, so Stecker. Er forderte in seiner Eröffnungsrede die konsequente Stärkung des legalen Spielangebotes, wie zum Beispiel Lotto, die Spielbanken oder das gewerbliche Automatenspiel: „Der Ehrliche darf nicht der Dumme sein. Nur mit einem deutlich gestärkten legalen Angebot kann der Staat seinem Kanalisierungsauftrag nachkommen – nur so kann der Schwarzmarkt ausgetrocknet werden“, so Stecker weiter.
Die Deutsche Automatenwirtschaft geht mit konkreten Vorschlägen zur gesetzlichen Verankerung in ihrem Teilmarkt voran:
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