Der Dachverband Die Deutsche Automatenwirtschaft e.V. (DAW) lud am Mittwoch zur Veranstaltung POLITIK TRIFFT UNTERHALTUNG in das THE REED in Berlin ein.

Über 250 Gäste aus Politik, Behörden, Medien, Verbänden und Wirtschaft folgten der Einladung. Es war die erste Veranstaltung der Veranstaltungsreihe seit über zweieinhalb Jahren.

Dementsprechend groß war das Interesse. DAW-Vorstandssprecher Georg Stecker eröffnete den Abend mit einem Blick auf die aktuellen Herausforderungen der Branche, aber auch auf den Krieg in der Ukraine: „Dieser Krieg erschüttert unser Verständnis von Sicherheit und Frieden in einem modernen Europa. Es geht nicht nur um die Freiheit und Demokratie in der Ukraine, sondern auch um unsere Zukunft.“ Im Rahmen der Veranstaltung wurde Geld gesammelt, um die humanitäre Hilfe des Projekts Arche e.V. für ukrainische Kinder in Berlin und den ukrainischen Nachbarländern
zu unterstützen.

Mit den Ausführungsgesetzten des Glücksspielstaatsvertrages in einigen Bundesländern ging Stecker hart ins Gericht und erinnerte an das dadurch verursachte rasante Wachstum illegaler Angebote: „Wer die Attraktivität des legalen Angebots weiter schwächt, fördert Illegalität und gefährdet damit den Spielerschutz. Wir erleben in zahlreichen Ländern ein Umdenken in Richtung Qualitätsregulierung, aber leider nicht in allen. In den Ländern, die falsch regulieren, werden wir mit katastrophalen Auswirkungen auf den staatlich konzessionierten legalen Markt konfrontiert!“, so Stecker.

Als Gastrednerin sprach Kerstin Kosanke, Vorstandsvorsitzende des Deutschen Spielbankenverbandes, der Interessenvertretung der staatlichen Spielbanken. Sie unterstrich das gemeinsame Interesse an der Bekämpfung illegaler Glücksspiel-Angebote und für einen wirksamen Spielerschutz.

v. l. n. r: Kerstin Kosanke (DSbV), Georg Stecker (DAW) Foto: AWI / DAW / Urba

v. l. n. r: Kerstin Kosanke (DSbV), Georg Stecker (DAW) Foto: AWI / DAW / Urba