Branche intern

Brancheninformation 01.07.2022

Der Dachverband Die Deutsche Automatenwirtschaft e.V. (DAW) und der Automatenverband Schleswig-Holstein e.V. (ash) luden zum Parlamentarischen Sommerabend an die Kieler Förde:

Zahlreiche Gäste aus Politik und der Automatenbranche sind am gestrigen Donnerstag der Einladung des Dachverbandes Die Deutsche Automatenwirtschaft e.V. (DAW) und des Automatenverbands Schleswig-Holstein e.V. (ash) in die Landeshauptstadt Kiel gefolgt.

Beim „Parlamentarischen Sommerabend an der Förde“ wurden sie bei strahlendem Sonnenschein
von Wolfgang Voß, 1. Vorsitzender des ash, und vom DAW-Länderbeauftragten Mario Tants begrüßt. Neben den Ministern Dirk Schrödter, Chef der schleswig-holsteinischen Staatskanzlei, und Claus Ruhe Madsen, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus, waren auch Staatssekretäre, Fraktionsvorsitzende, Parlamentarische Geschäftsführer und zahlreiche Abgeordnete im regen Austausch mit Vertretern der Branche.

DAW-Vorstandssprecher Georg Stecker ließ herzliche Grüße ausrichten und sich wegen einer Grippe entschuldigen. Tants wies in seiner Eröffnungsrede auf die Auswirkungen von Corona und die damit verbundenen Einschränkungen für die Wirtschaft im Allgemeinen und die Automatenbranche im Besonderen hin. Zudem befürchtet Tants, dass diese auch unseren Wirtschaftszweig noch länger beschäftigen werden.

Mario Tants sprach den Fachkräftemangel an, der tags zuvor auch Thema im schleswig-holsteinischen Landtag war: „Zuverlässiges Personal zu finden, das vertrauenswürdig ist und sich von uns schulen lassen möchte, ist eine der größeren Herausforderungen für unsere Branche.“

Auch auf das zunehmende Auftauchen illegaler Spielstätten machte er die Anwesenden aufmerksam: „Während das staatliche Spiel und wir für ein kontrolliertes Angebot stehen, tut sich gleich nebenan das Gegenteil auf. Das sind illegale Betriebe, denen verantwortungsbewusstes Handeln fremd ist und bei denen auch Verbraucher- und Jugendschutz keine Rolle spielen. Das kann uns nicht gleichgültig lassen. Das Land und die Kommunen verlieren Steuern und der Spielerschutz ist in diesen Lokalitäten nicht existent.“

Er begrüßte ausdrücklich die im Glücksspielstaatsvertrag 2021 enthaltenen Möglichkeiten der Regulierung nach qualitativen Maßstäben im Bereich des Spieler- und Jugendschutzes und die Umsetzung: „Wir begrüßen, dass Schleswig-Holstein diese Chance nutzt, die der Glücksspielstaatvertrag bietet. Denn für eine erfolgreiche Kanalisierung des Spieltriebs der Menschen in geordnete Bahnen und die Bekämpfung des illegalen Marktes braucht es ein ausreichendes, attraktives und legales Angebot. Eine Politik, die mit Augenmaß vorgeht, hat beides im Blick.

v.l.n.r.: Max-H. Krumme, Claus Ruhe Madsen, Mario Tants, Dirk Schrödter, Sandra Gerken, Wolfgang Voß, Dr. Otto Carstens
Foto: Petersen/AWI

Brancheninformation 20.06.2022

Erneut erfolgreicher DAW-Zertifizierungs-Workshop

Die interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der digitalen DAW-Zertifizierungs-Roadshow am 20. Juni wurden von Andreas Rey, Beauftragter für Länderkommunikation beim Dachverband Die Deutsche Automatenwirtschaft e.V. (DAW) willkommen geheißen.
In seinem Grußwort wies er auf die Bedeutung der Zertifizierung für den künftigen Betrieb von Spielhallen in ganz Deutschland, aber auch in seinem Bundesland, hin und ging auf die politische Situation ein: „Die Zertifizierung wird auch in der Landesgesetzgebung in Hessen eine wichtige Rolle spielen. Lassen Sie Ihre Spielhalle zertifizieren, wenn Sie die Zukunft Ihres Betriebes sichern wollen.“

Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU- Landtagsfraktion im Hessischen Landtag, Heiko Kasseckert MdL, fand in seinem Grußwort klare Worte für die Zertifizierung: „Die Zertifizierung ist ein ganz wichtiger Schritt. Sie erleichtert nicht nur, die Guten von den Schlechten zu unterscheiden, sondern sie ist auch für die politische Diskussion ein großer weiterer Schritt nach vorne.“ Mit Blick auf Mindestabstände und Mehrfachkonzessionen führt er aus: „Hier ist die Zertifizierung ein wesentlicher Baustein, ja die Voraussetzung dafür, dass wir Ausnahmen von der Regel machen können. Davon wollen wir in Hessen Gebrauch machen und deshalb ist die Zertifizierung, auch die Fortbildung und die Weiterbildung Ihres Personals sowie die Qualitätssicherung, ein Stück Investition in die Zukunft Ihrer Betriebe.“

Erstmalig drei Prüforganisationen im Gespräch

Projektleitender Verband für die DAW-Roadshows zum Thema Zertifizierung ist das FORUM der Automatenunternehmer e.V. (FORUM). FORUM-Geschäftsführerin Anja Bischof moderierte die Veranstaltung und stellte die Besonderheit der Juni-Roadshow heraus: Erstmalig waren drei Prüforganisationen geladen. Neben Alexandra Nöthen von TÜV Rheinland Cert und Bettina Dzieran von InterCert MTIC war nun auch Jürgen Fischer, Geschäftsführer von ClarCert, vertreten. Weiter unterstrich Bischof, dass das Thema Qualität von Spielhallen für Politik, Verwaltung und die Spielgäste generell immer wichtiger ist. Die Teilnehmenden wurden auch über die Möglichkeit eines unverbindlichen Selbsttest zur optimalen Vorbereitung auf den Zertifizierungsprozess informiert. Über einen Link können interessierte Automatenunternehmerinnen und Automatenunternehmer überprüfen, ob ihre Spielhallen bereits gut aufgestellt sind und bereits alle Unterlagen vorliegen: www.tuv.com/spielstaettenzertifizierung
Im Gespräch mit Nöthen, Dzieran und Fischer ging es um den Ablauf einer Zertifizierung, die Prüfkriterien der Prüforganisationen, sowie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Angebote. Alle betonten, wie komplex die Anforderungen an moderne Spielhallenbetriebe seien. Von der Einhaltung der Gewerbeordnung über den Aushang spielrelevanter Informationen bis zum Brandschutz gebe es bei der Zertifizierung vieles zu beachten. Zudem gaben die Expertinnen und der Experte wertvolle Tipps für eine gute Vorbereitung auf das Zertifizierungsaudit und betonten, dass eine gewissenhafte Dokumentation wichtig sei.

Den konkreten Ablauf einer Zertifizierung aus Perspektive der Unternehmerinnen und Unternehmern besprach Bischof mit Roland Schäfer, Qualitätsmanager der ADMIRAL-Spielhallen. Schäfer veranschaulichte den Zertifizierungsprozess anhand schematischer Abbildungen und durch konkrete Beispiele. Er gewährte den Teilnehmenden somit tiefe Einblicke in die Praxis rund um Fluchtwege, Feuerlöscher und Verhalten bei Stromausfall.
Automatenunternehmer Olaf Ziegenbruch berichtete über seinen Weg zum zertifizierten Unternehmen

Als Zertifizierungs-Botschafter berichtete Olaf Ziegenbruch, Automatenunternehmer mit 15 Spielstätten in Nordrhein-Westfalen: „Die Zertifizierung bietet den Unternehmern eine Chance. Vieles in einem Betrieb ist mündlich geregelt. Das hat man dann besser im Griff, wenn man etwa Arbeitsabläufe schriftlich festhält, etwa, wenn langjährige Mitarbeiter das Unternehmen verlassen haben oder beim Einarbeiten von neuen Kollegen.“
Mit Blick auf die Zusammenarbeit mit Ordnungsämtern führte er aus: „Besonders in großen Städten beobachte ich, dass sich die Ordnungsämter gründlich mit der Zertifizierung befasst haben – die sind im Thema drin und fragen nach. Die Zertifizierung wird ja als Voraussetzung in die jeweilige Erlaubnis hineingeschrieben.“

Aber auch im Kampf gegen den Schwarzmarkt sah Ziegenbruch Vorteile: „Unternehmer können sich von den Schwarzen Schafen abheben und fragwürdige Seiteneinsteiger werden perspektivisch aus der Branche gehalten. Auf jeden Fall wird die Zertifizierung auch noch in den nächsten Jahren ein wichtiges Thema sein.“

Die Präsentation des Workshops steht online zur Verfügung:

Am 19. September 2022 wird eine weitere DAW- Zertifizierung- Roadshow stattfinden.

Brancheninformation 19.05.2022

Der Dachverband Die Deutsche Automatenwirtschaft e.V. (DAW) und der Verband der
Automatenkaufleute Berlin und Ostdeutschland e. V. luden zum Parlamentarischen Abend in Potsdam

Zahlreiche Vertreter aus dem Landtag sowie der Landesregierung Brandenburg sowie Branchenvertreter folgten der Einladung zum Parlamentarischen Abend. Georg Stecker, Sprecher des Vorstandes des Dachverbandes

Die Deutsche Automatenwirtschaft e. V., eröffnete die Veranstaltung mit einer Rückschau auf die parlamentarischen Beratungen zum Brandenburger Spielhallengesetz. Dabei stellte er den Dreiklang der im Staatsvertrag postulierten qualitativen Kriterien für die erfolgte Regulierung in Brandenburg heraus: „Hier in Brandenburg wurde eine Regulierung auf den Weg gebracht, die daslegale Spiel lenkt und zugleich stärkt. Es ist wichtig,
dass die Menschen ein ausreichend verfügbares legales Spielangebot vorfinden. Nur so lassen sich die Ziele
des Glücksspielstaatsvertrages im Sinne des Spieler- und Jugendschutzes umsetzen.“

Michael Stübgen, Minister des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg, entrichtete im Namen der Landesregierung die besten Grüße. In seinem Grußwort stellte er die Bedeutung der Kommunikation zwischen Zivilgesellschaft, Parlament und Regierung heraus. Zugleich würdigte er das Engagement der Automatenwirtschaft für ein am Verbraucher- und Jugendschutz orientiertes Angebot.

Thomas Breitkopf, 1. Vorsitzender des Verbandes der Automatenkaufleute Berlin und Ostdeutschland e. V., erläuterte in seiner anschließenden Rede die umfangreichen Jugend- und Spielerschutzmaßnahmen der Branche: „Man kann sagen, es gibt nichts an unseren Geräten was nicht geregelt ist, und das
ist auch gut so. Mit unseren Geräten tragen wir aktiv zur Kanalisierung des Spieltriebs gemäß § 1 des Glücksspielstaatsvertrages bei. Unsere Geräte unterscheiden sich klar von illegal aufgestellten Geräten, deren Zahl in Berlin, nicht zuletzt wegen der Schließung von legalen Spielhallen, leider wieder stark zugenommen hat.“

Bezogen auf Brandenburg machte Breitkopf deutlich: „In Brandenburg kümmern sich mehr als 1.400 qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort in den 170 Spielhallen und setzen Jugend-, Spieler- und Verbraucherschutz direkt um. Wir haben ein Ziel, wir wollen gute und verantwortungsbewusste Gastgeber sein!“

V. l. n. r: Georg Stecker, Michael Stübgen (Minister des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg), Guido Beermann (Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg), Thomas Breitkopf Foto: Christian Sommer / AWI

Brancheninformation 09.05.2022

AWI fester Bestandteil der Ausbildungsmessen in Dortmund und Koblenz

Mit Informationsständen auf Ausbildungsmessen in Dortmund und Koblenz war die AWI Anfang Mai präsent. Viele Schülerinnen und Schüler sowie ihre Eltern nutzten die Gelegenheit, sich an dem Informations-Stand über die vielseitigen Ausbildungsmöglichkeiten und Perspektiven in der Automatenwirtschaft zu informieren und mit Branchenvertretern direkt ins Gespräch zu kommen.

Ausstellern und Besuchern merkte man an, dass die in den vergangenen zwei Jahren stattgefundenen Online-Messen kein gleichwertiger Ersatz zu einem persönlichen Gespräch an einem Stand sein können. Entsprechend groß war die Freude über den Austausch vor Ort. Die AWI ist bereits seit vielen Jahren auf den relevanten Ausbildungsmessen vertreten. Seit diesem Jahr ist allerdings neu, dass DAW-Referentin für Recht und Ausbildung, Julia Weishaupt, für die Durchführung verantwortlich ist und auch selbst vor Ort die Standbesetzung übernahm.

Weishaupt: „Ich hoffe, dass wir mit unserer Messepräsenz in den Regionen, in denen die Berufsschulen sind, jungen Menschen den Beruf in unserer Branche näherbringen können und vielleicht den einen oder die andere zu einem Brancheneinstieg bewegen. Es haben sich jedenfalls bei den beiden Messen vielversprechende Gespräche entwickelt!“

Die nächste Ausbildungsmesse in diesem Jahr, bei der die AWI vertreten sein wird, wird vom 24. bis 25. Mai in Mainz stattfinden.

Foto: Julia Weishaupt auf dem Messestand ©DAW/AWI

Brancheninformation 03.05.2022

Der Dachverband Die Deutsche Automatenwirtschaft e.V. (DAW) lud am Mittwoch zur
Veranstaltung POLITIK TRIFFT UNTERHALTUNG in das THE REED in Berlin ein.

Über 250 Gäste aus Politik, Behörden, Medien, Verbänden und Wirtschaft folgten der Einladung. Es war die erste Veranstaltung der Veranstaltungsreihe seit über zweieinhalb Jahren.

Dementsprechend groß war das Interesse. DAW-Vorstandssprecher Georg Stecker eröffnete den Abend mit einem Blick auf die aktuellen Herausforderungen der Branche, aber auch auf den Krieg in der Ukraine: „Dieser Krieg erschüttert unser Verständnis von Sicherheit und Frieden in einem modernen Europa. Es geht nicht nur um die Freiheit und Demokratie in der Ukraine, sondern auch um unsere Zukunft.“ Im Rahmen der Veranstaltung wurde Geld gesammelt, um die humanitäre Hilfe des Projekts Arche e.V. für ukrainische Kinder in Berlin und den ukrainischen Nachbarländern
zu unterstützen.

Mit den Ausführungsgesetzten des Glücksspielstaatsvertrages in einigen Bundesländern ging Stecker hart ins Gericht und erinnerte an das dadurch verursachte rasante Wachstum illegaler Angebote: „Wer die Attraktivität des legalen Angebots weiter schwächt, fördert Illegalität und gefährdet damit den Spielerschutz. Wir erleben in zahlreichen Ländern ein Umdenken in Richtung Qualitätsregulierung, aber leider nicht in allen. In den Ländern, die falsch regulieren, werden wir mit katastrophalen Auswirkungen auf den staatlich konzessionierten legalen Markt konfrontiert!“, so Stecker.

Als Gastrednerin sprach Kerstin Kosanke, Vorstandsvorsitzende des Deutschen Spielbankenverbandes, der Interessenvertretung der staatlichen Spielbanken. Sie unterstrich das gemeinsame Interesse an der Bekämpfung illegaler Glücksspiel-Angebote und für einen wirksamen Spielerschutz.

v. l. n. r: Kerstin Kosanke (DSbV), Georg Stecker (DAW) Foto: AWI / DAW / Urba

Brancheninformation 27.04.2022

DAkkS stellt Akkreditierungsfähigkeit des DAW-Standards fest

Die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) hat in ihrem Bescheid vom 25.04.2022 die Akkreditierungsfähigkeit des DAW-Standards „Geprüfte Qualität in Spielhallen – Jugendschutz, Spielerschutz, Betriebsmanagement“ festgestellt. In der Begründung heißt es dazu, dass nach Prüfung der eingereichten Unterlagen und Nachweise der Programmprüfungsausschuss zu dem Ergebnis kam, dass der eingereichte DAW-Standard die entsprechenden Anforderungen gemäß Akkreditierungsstellengesetz erfüllt und dem Antrag auf Feststellung der Akkreditierungsfähigkeit des DAW-Standards entsprochen wurde.

Zertifizierungsstellen können nun bei der DAkkS einen Antrag auf Akkreditierung bzw. Erweiterung ihrer bestehenden Akkreditierung zum DAW-Standard unter der Akkreditierungsnorm DIN EN ISO/IEC 17065 stellen. Im Zuge des Antragsverfahrens hatten sowohl die TÜV Rheinland Cert GmbH als auch die ClarCert GmbH in einem Letter of Intent gegenüber der DAkkS erklärt, sich für den DAW-Standard akkreditieren zu lassen.

Georg Stecker, Vorstandssprecher des Dachverbandes DAW, dazu: „Der Dachverband DAW hat sich mit seiner Qualitätsinitiative der Deutschen Automatenwirtschaft seit langem für die Zertifizierung von Spielhallen und die Anerkennung als Regulierungskriterium eingesetzt. Wir freuen uns, dass
jetzt die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) die Akkreditierungsfähigkeit des DAW-Standards festgestellt hat“.

Brancheninformation 08.02.2022

DAW-Vorstandsprecher Georg Stecker zur aktuellen Trümper Studie und der Ausbreitung
illegaler Spielangebote

Jürgen Trümper, Vorsitzender des Arbeitskreises gegen Spielsucht, hat im Rahmen der Feldstudie „Einblicke in den illegalen Glücksspielmarkt 2021“ die Situation des illegalen terrestrische Spiels untersucht.

Zu den Ursachen der Ausbreitung illegaler Spielangebote erklärt DAW-Vorstandssprecher Georg Stecker: „Eine gute Regulierung produziert keine Illegalität, sondern verhindert sie. Wenn das legale Angebot in seiner Verfügbarkeit und in seiner Attraktivität drastisch reduziert wird, entsteht illegales Angebot, wie die aktuelle Studie von Jürgen Trümper belegt. Der Abbau des 3. Geldspielgeräts in der ordentlichen Gastronomie und die Abschwächung der Attraktivität des Spiels durch die Technische Richtlinie 5 haben zu einer erheblichen Ausbreitung illegaler Automaten im Markt geführt.

Wer diese Fehlentwicklung beseitigen will, muss umsteuern. Der Vollzug muss deutlich verstärkt werden, aber es müssen auch die erlaubte Zahl der legalen Geräte und die Attraktivität des Spiels wieder erhöht werden, um das Problem an der Wurzel zu packen.

Brancheninformation 16.11.2021

Illegales Glücksspiel in Kommunen: DAW-Vorstandssprecher und weitere Experten
diskutieren Situation, Entwicklung, Vollzug und Optionen

Georg Stecker, Vorstandssprecher Dachverband Die Deutsche Automatenwirtschaft e.V. (DAW), hat bei einem hochkarätig besetzten Panel gemeinsam mit weiteren Experten die aktuelle Situation, die Entwicklung, den Vollzug und weitere Handlungsoptionen bei der Bekämpfung des illegalen Glücksspiels in den Kommunen diskutiert. Mit ihm nahmen Jürgen Trümper, Geschäftsführer, Arbeit skreis gegen Spielsucht e.V. und Christian Benzrath, Leiter des
Ordnungsamtes, Stadt Langenfeld am Panel teil.

„Das wirksamste Mittel gegen Illegalität ist ein ausreichendes und attraktives legales Angebot. Deshalb muss das legale Angebot gestärkt und gegen illegale Anbieter hart durchgegriffen werden.“

so Stecker. Weiter führte er aus:

„Das legale Spielangebot muss so attraktiv sein, dass es von den Spielgästen auch genutzt wird, sonst kann es seine Kanalisierungswirkung nicht entfalten. Auch Rauchverbote oder Verbote von Speise- und Getränke-Abgaben treiben die Menschen in die Illegalität,“

erläuterte Stecker.

Mit Blick auf den Kanalisierungsauftrag, forderte Stecker die Stärkung der legalen Anbieter:

„Für ein attraktives Angebot brauchen wir Rahmenbedingungen, die die legalen terrestrischen Angebote stärken. Die Erlaubnis, verschiedene legale Spielangebote unter einem Dach zu vereinen, ist zukunftsweisend. Warum sollte in legalen, ordentlichen Spielhallen mit einem Zugangssystem nicht auch ein Spielschein der staatlichen Lotterien verkauft werden?“

führte Stecker aus. Eine besondere Rolle käme der Zertifizierung zu. Stecker:

„Vollzugsbehörden in den Kommunen werden durch eine unabhängige Zertifizierung entlastet; sie sichert die Qualität einer Spielhalle, stärkt den Jugend- und Spielerschutz und macht die Qualität einer Spielhalle auch nach außen hin sichtbar.“

Auch die Qualifizierung zum Beruf des Automatenunternehmers durch einen Sachkundenachweis ist für Stecker eine zentrale Handlungsoption, um dem illegalen Spiel Herr zu werden. Stecker:

„Dadurch können Behörden die Spreu vom Weizen auf Anbieterseite trennen, was wir begrüßen. Der
Sachkundenachweis wurde jüngst durch den Glücksspielstaatsvertrag und Umsetzungsgesetze in zahlreichen Ländern gestärkt“.

Das Panel fand am 16. November im Rahmen der vom Behörden Spiegel organisierten Webkonferenz zum Glücksspielwesen statt und wurde von Uwe Proll, Chefredakteur und Herausgeber des Behörden Spiegel, moderiert.

Brancheninformation 04.11.2020

Chefgespräch: DAW-Vorstandssprecher im Interview mit Behörden Spiegel

Chefgespräche lautet der Titel der neuen online erscheinenden Interview-Reihe des Behörden Spiegels, bei der Entscheider aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und der öffentlichen Verwaltung zu aktuellen Themen befragt werden. Jüngster Interviewpartner: Georg Stecker, Vorstandssprecher des Dachverbandes Die Deutsche Automatenwirtschaft e.V. (DAW).

Mit Uwe Proll, Chefredakteur und Herausgeber des Behörden Spiegels, spricht Stecker über die Besonderheiten der Verbandsarbeit, die Auswirkungen der Corona-Pandemie, den Einsatz der Automatenwirtschaft für qualitative Regulierung und verrät, auf welche Kirmes-Attraktion er sich als Kind am meisten gefreut hat. Das Interview wurde Anfang Oktober geführt, bevor staatlich konzessionierte Spielhallen sowie gastronomischer Betriebe abermals geschlossen werden mussten.

Neben dem DAW-Vorstandssprecher wurden für die Chefgespräche bisher Prof. Dr. Hans- Gert Pöttering, Präsident a.D. des Europäischen Parlaments, der Oberbürgermeister der Stadt Bonn, Ashok Alexander Sridharan, und Arne Schönbohm, Präsident des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik, interviewt.

Brancheninformation 13.07.2020

Corona-Warn-App: Automatenunternehmer können Unterstützer werden

Die Corona-Warn-App der Bundesregierung soll helfen, Infektionsketten schnell zu durchbrechen. Je mehr Menschen sie nutzen, desto besser funktioniert das. Die Bundesregierung sucht deshalb Unterstützer, die dem Angebot zu noch mehr Aufmerksamkeit verhelfen. Zu solchen Unterstützern können nun Automatenunternehmerinnen und Automatenunternehmer werden – mit einem Plakat, das die AWI Automaten-Wirtschaftsverbände Info GmbH (AWI) ab sofort zum kostenlosen Download zur Verfügung stellt.

Mit ihm können Automatenunternehmerinnen und Automatenunternehmer auf die Corona-Warn-App aufmerksam machen, zum Beispiel im Eingangsbereich ihrer Spielhalle. Dabei verhilft das Plakat nicht nur der App zu noch mehr Bekanntheit, sondern auch den 5 Regeln, für die sich Die Deutsche Automatenwirtschaft einsetzt.

Das Plakat steht in verschiedenen Formaten zum kostenlosen Download im AWI-Shop zur Verfügung:
https://www.awi-shop.de/druckvorlage-kampf-gegen-corona/

Mit diesem Plakat können Automatenunternehmerinnen und Automatenunternehmer ab sofort auf die Corona-Warn-App aufmerksam machen.

Brancheninformation 20.06.2020

Online verfügbar: DAW-Online-Seminar informiert über Zertifizierung

Erstmals hat am 17. Juni ein DAW-Online-Seminar zum Thema Spielhallen-Zertifizierung stattgefunden,
bei dem sich Automatenunternehmerinnen und -unternehmer aus dem gesamten Bundesgebiet informierten. Das Online-Seminar wurde aufgezeichnet und steht nun, ebenso wie die Folien der Präsentation, allen Interessierten online zur Verfügung: https://www.automatenwirtschaft.de/zertifizierung/

Georg Stecker, Vorstandssprecher Dachverband Die Deutsche Automatenwirtschaft e.V. (DAW), begrüßte die Teilnehmer und betonte: „Das Thema Zertifizierung ist ein ganz, ganz wichtiges für unsere Branche und für Ihre Unternehmen. Besonders jetzt.“ Vor dem Hintergrund des neuen Glücksspielstaatsvertrags, der erstmals qualitative Kriterien für die Regulierung des gewerblichen Automatenspiels vorsieht, sowie den demnächst folgenden Ausführungsgesetzen der Länder habe die Spielhallen-Zertifizierung nochmals an Bedeutung gewonnen, erläuterte der DAW-Vorstandssprecher. Um die Zukunft ihrer Betriebe zu sichern, sollten Unternehmerinnen und Unternehmer ihre Betriebe so schnell wie möglich zertifizieren lassen, so Stecker weiter.

Das FORUM der Automatenunternehmer e.V. (FORUM) ist projektleitender Verband innerhalb der DAW für die Roadshows und Online-Seminare zum Thema Zertifizierung. FORUM-Geschäftsführerin Anja Bischof, die den Onlinekurs moderierte, gab eine Einführung in das Thema. Darin ordnete sie die Spielhallen-Zertifizierung in die Qualitätsinitiative der Deutschen Automatenwirtschaft ein, mit der diese konkrete Vorschläge für eine Regulierung des gewerblichen Automatenspiels nach qualitativen Kriterien, wie eben der Zertifizierung, macht. „Mit der Zertifizierung wollen wir die Diskussion über die qualitative Regulierung weiter vorantreiben“, so Bischof.

Der Stellvertretende FORUM-Vorsitzende Martin Restle, selbst zertifizierter Unternehmer, gab in seiner Präsentation konkrete Beispiele für Prüfkriterien, die die vielfältigen Anforderungen an Spielhallenbetriebe und die Verantwortung der Betreiber sowie des Personals vor Ort verdeutlichten. „Sozialkonzept, Jugendschutz, Brandschutz, Aushang von spielrelevanten Informationen – im Alltag darf nichts untergehen“, so Restle. Eine Zertifizierung helfe, alle Prozesse im Blick zu behalten, unterstrich Restle, der auch auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Audits der beiden Prüforganisationen TÜV Rheinland und InterCert GmbH – Group of MTIC einging.

Im Anschluss berichtete Zertifizierungsbotschafter Thomas Breitkopf, Präsident Bundesverband Automatenunternehmer e.V. (BA), 1. Vorsitzender Verband der Automatenkaufleute Berlin und Ostdeutschland e.V. und zertifizierter Automatenunternehmer, im Gespräch mit Anja Bischof von seinen Erfahrungen bei der Spielhallen-Zertifizierung. Breitkopf betonte, dass sowohl die Spielgäste als auch Vertreterinnen und Vertreter der örtlichen Behörden die Zertifizierung positiv bewerten und sie als Beleg für einen wirksamen Spieler- und Jugendschutz schätzen. Darüber hinaus gewänne das Servicepersonal noch mehr Sicherheit bei allen Prozessen. „Eine erfolgreiche Spielhallen-Zertifizierung ist eine super Motivation für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so Breitkopf und resümierte: „Die Zertifizierung ist die Mühe wert.“

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzen rege die Möglichkeit, über einen Chat Fragen zu stellen. Diese wurden von Anja Bischof moderiert und von Thomas Breitkopf, Martin Restle sowie Vertretern beider Prüforganisationen beantwortet. Für den TÜV Rheinland stand hierfür Alexandra Nöthen zur Verfügung, für die InterCert GmbH – Group of MTIC Christoph Wolters.

In Abhängigkeit vom Infektionsgeschehen sind in diesem Jahr auch wieder DAW-Zertifizierungs-Roadshows geplant. Die Termine hierfür werden frühzeitig bekannt gegeben.

Oben links: Anja Bischof und Martin Restle im „Studio Berlin“. Zugeschaltet: Thomas Breitkopf (unten), Alexandra Nöthen und Christoph Wolters Copyright: DAW

V. r.: Georg Stecker, Martin Restle und Anja Bischof. Auf dem Bildschirm: Alexandra Nöthen.

V. r.: Georg Stecker, Martin Restle und Anja Bischof. Auf dem Bildschirm: Alexandra Nöthen.

Copyright: Elephantlogic

Brancheninformation 07.05.2020

DAW-Vorstandssprecher appelliert an Automatenbranche: Verantwortung gerecht werden

Ab Montag, den 11. Mai dürfen die staatlich konzessionierten Spielhallen in Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen unter Auflagen wieder öffnen.

„Die Wiedereröffnung ist nicht nur eine sehr positive Nachricht für die Automatenbranche, sondern für das gesamte legale Spielangebot in Deutschland. Jetzt müssen die anderen Länder folgen“, so Georg Stecker, Sprecher des Vorstandes Die Deutsche Automatenwirtschaft e.V. (DAW). Gleichzeitig appelliert er an die Branche: „Die Wiedereröffnung ist auch mit einer großen Verantwortung verbunden. Die gesetzlichen Auflagen und Maßnahmen zum Infektionsschutz in den staatlich konzessionierten Spielhallen sind unbedingt konsequent umzusetzen.“ Wie jeder Einzelne in Deutschland seien auch die Automatenunternehmerinnen und Automatenunternehmer aufgerufen „alles zu tun, um eine zweite Infektionswelle zu verhindern.“

Man erwarte in den kommenden Tagen Klarheit über die Wiedereröffnungspläne weiterer Bundesländer. „Auch dort benötigen die Unternehmerinnen und Unternehmer so schnell wie möglich Planungssicherheit“, so Stecker. Zum anderen sei es von großer Bedeutung, dass den Verbraucherinnen und Verbrauchern auch dort ein legales und sicheres Angebot zur Verfügung steht. Nur so könne der Abwanderung der Spielgäste in illegale ausländische Online-Casinos entgegengewirkt werden.

Dass es auch für die Gastronomie Fahrpläne für die Wiedereröffnung gibt, sei auch für die Automatenwirtschaft erfreulich und wichtig, betont der DAW-Vorstandssprecher. Schließlich sei die Aufstellung in der Gastronomie eine tragende Säule des legalen Spiels in Deutschland. In fast allen Bundesländern gibt es Pläne, Mitte Mai gastronomische Betriebe zumindest schritt- bzw. teilweise wiederzueröffnen.

DAW-Vorstandssprecher Georg Stecker

Brancheninformation 28.04.2020

DAW informiert mit Video über effektiven Infektionsschutz in Spielhallen

In einem heute veröffentlichten Video informiert der Dachverband Die Deutsche Automatenwirtschaft e.V. (DAW) über wirksamen Infektionsschutz in gewerblichen Spielhallen. Das Video flankiert die umfangreichen Vorschläge, die der DAW bereits Mitte April an Politik und Behörden herangetragen hat und richtet sich gleichermaßen an diese Zielgruppe wie auch an Automatenunternehmen, die die Wiedereröffnung ihrer Spielhalle vorbereiten. Das Video macht verständlich und greifbar, dass in gewerblichen Spielhallen beste Voraussetzungen gegeben sind, um einen wirksamen Infektionsschutz sicherzustellen und erläutert auch kurzfristig umsetzbare Hygienemaßnahmen.
DAW-Vorstandssprecher Georg Stecker:

„Gewerbliche Spielhallen haben unter dem Aspekt der Infektionsvorbeugung den entscheidenden Vorteil, dass bereits die gesetzlichen Bestimmungen für den Betrieb einer Spielhalle dem Prinzip des Social Distancing entsprechen. Darüber hinaus schlagen wir weitere Maßnahmen für einen verschärften Infektionsschutz vor, denn der Schutz unserer Spielgäste hat oberste Priorität.“

Mit Blick auf den Jugend- und Spielerschutz fordert Stecker eine baldige Wiedereröffnung der rund 9.000 gewerblichen Spielhallen in Deutschland.

„Seit der Schließung der gewerblichen Spielhallen spielen immer mehr Menschen in illegalen Online-Casinos, die seit der Corona-Krise vermehrt und besonders dreist und schamlos für ihre illegalen Angebote werben“

, kritisiert der DAW-Vorstandssprecher. Der menschliche Spieltrieb müsse so rasch wie möglich wieder in legale Angebote kanalisiert werden. Dazu müssten die gewerblichen Spielhallen mit ihrem geschulten Personal, ihrer effektiven sozialen Kontrolle und ihrem funktionierenden Spieler- und Jugendschutz so rasch wie möglich wieder geöffnet werden, betont Stecker.
Das Video ist unter diesem Link abrufbar: https://www.youtube.com/watch?v=SxPKhb5HQbs&feature=youtu.be

Rückfragen gern an:
Thomas Knollmann
Leiter Presse und Kommunikation
Die Deutsche Automatenwirtschaft e.V.
Dachverband
Tel. : +49 (30) 24 08 77 85
Mobil: +49 171 29 85 382
tknollmann@automatenwirtschaft.de
www.automatenwirtschaft.de

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Brancheninformation 30.03.2020

Georg Stecker wendet sich mit einer Videobotschaft an die Branche:
Zusammenhalt und Zuversicht in der Corona- Krise

Mit einer Videobotschaft wendet sich Georg Stecker, Vorstandssprecher des Dachverbandes Die Deutsche Automatenwirtschaft e.V., an die Automatenbranche:

„In dieser nie dagewesenen Krise ist es besonders wichtig, dass wir zusammenhalten“, so sein Appell an die gesamte Branche. „Die Verbände tun alles, um unsere Unternehmen in dieser schweren wirtschaftlichen Situation zu begleiten und zu unterstützen“, betonte Stecker. Und führte aus, dass der Dachverband Informationen über Stützungsmaßnahmen aus Bund und Ländern sammelt, die die Spitzenverbände über ihre Mitglieder täglich an die Unternehmen weitergeben. Dadurch können Unternehmerinnen und Unternehmer gut informiert Entscheidungen treffen und ihre Unternehmen durch die Krise navigieren. Auch bei einer möglichen Wiedereröffnung der Spielhallen und der Gastronomie werden die Verbände die Unternehmen unterstützen, sobald dies absehbar sei. Hierzu würden bereits jetzt Szenarien analysiert und entwickelt.

Mit Sorge betrachtet Stecker das wachsende Angebot der illegalen Online-Casinos, das durch die Schließung der Spielhallen und der Gastronomie mit Spielangebot zusätzlich befeuert und schamlos beworben wird und forderte: „Der Vollzug muss dafür sorgen, dass dieses illegale Treiben unterbunden wird. Die legalen Angebote müssen schnellstmöglich wieder zur Verfügung stehen, damit der natürliche Spieltrieb der Menschen wieder in geordnete Bahnen gelenkt werden kann und die Menschen dort spielen, wo sie geschützt sind, also in unseren Spielhallen und in der Gastronomie mit Automatenspiel.“ Weiter führte er aus, dass der Dachverband sich hier eng mit den anderen legalen Angeboten koordiniert, insbesondere mit Lotto und den staatlichen Spielbanken.

Stecker zeigt sich auch zuversichtlich: Diese Branche hat immer wieder bewiesen, dass sie gerade in schweren Krisenzeiten durch ihre Flexibilität, Professionalität und Kreativität in der Lage ist, schwere Prüfungen durchzustehen.“

Zum Teilen und Einbinden des Videostatements von Herrn Stecker verwenden Sie bitte diesen Youtube-Link: